Technik
Für das Heaven’s Carousel wurde eigens ein Lautsprecher designt, aber auch ein spezieller Motorantrieb gebaut. Die 36 illuminierten
Aktivlautsprecher sind nicht nur wasserdicht und für den Außenbereich tauglich. Das kugelförmige Gehäuse aus schlagzähmen transluzentem
Polyethylen reduziert auch den Luftwiderstand. In ihrem Inneren beherbergen die Lautsprecherskulpturen eine speziell angefertigte Elektronik
samt Digitalverstärker, die rückseitig auf dem Lautsprecherchassis montiert ist. Die Elektronik steuert den Sinusgenerator und die Leuchtdioden.
Über Kabel sind die Elektronik mit dem Netzwerk verbunden.Die Lautsprecher leuchten auf, wenn sie jeweils aktiv sind. Über die Farben von Rot bis Blau
zeigt die LED die gespielten Tonhöhen.
Das Heaven’s Carousel kann als Installation betrieben werden oder auch konzertant live bespielt werden.
Mit dem Osizilloskop wird überprüft, ob die auf dem Chassis des Lautsprechers montierte Elektronik die Töne korrekt wiedergibt.
Die Lautsprecher hängen an 12 Doppelsträngen von der sternförmigen Topkunstruktion mit dem Motorantrieb. Jeder Doppelstrang verfügt auf
drei Ebenen jeweils über einen Lautsprecher.
Es gibt zwei Varianten das Karussel in rund 10 m Höhe zu hängen. Ein moderner Anhängerkran mit einem Diagonalarm erlaubt einen einfachen
Aufbau mit geringem Aufwand vor Ort. Eine elegante und nachts beinahe unsichtbare Lösung verspricht eine Stahlseinhängung, wie sie in
Baltimore zum Einsatz kam.
Schema der Hängung mit einem Anhängerkran.